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Pädagogische Ziele

Pädagogische Ziele

 

 

Spielen wird als fundamentales Bedürfnis der Kinder und als eine Grundform menschlicher Aktivität gewertet. Es sollte ein Hauptteil im Leben der Kinder sein. Spielen ist notwendig und unersetzlich für den Aufbau der Persönlichkeit und Entwicklung des Sozialverhaltens.

 

Das Spiel bietet vielseitige Möglichkeiten zum Erleben und Lernen. Die Spielenden können Freude, Heiterkeit, Glück, Mut, Freiheit, Zufriedenheit, Sympathie empfinden, aber auch Enttäuschungen, Versagungen, Gebundenheit, Konflikte, Antipathie und Isolation erfahren.

 

Dem Spielen wird als Erfahrungs- und Übungsfeld für schöpferisches und nachahmendes Verhalten besondere Bedeutung beigemessen. Spontane und zielgerichtete Aktivitäten entfalten sich bei Kindern dieses Alters vor allem beim Spielen.

 

 

 

In Anlehnung an die Pädagogik der Mater Schörl, einer österreichischen Pädagogin wird das Spiel der Kinder durch ein Raumteilverfahren und Beobachtungen von bestimmten Bereichen gelenkt.

 

Durch die Beobachtung des einzelnen Kindes ergeben sich die Antworten auf die Fragen:

 

„Wie geht es dem Kind?“ – „Was braucht es?“ – „Was tut ihm gut?“

 

Daraus ergeben sich folgende Ziele und deren praktische Umsetzung:

 

Selbständigkeit:

  • eigene Ideen zu entwickeln
  • neue Erfahrungen zu machen
  • Vertrauen in eigene Fähigkeiten zu gewinnen
  • Aufgaben des täglichen Lebens zu erlernen (z.B. anziehen, abwaschen, aufräumen)

 

Konfliktlösung:

  • die Möglichkeit von unterschiedlichen Lösungsstrategien versuchen
  • Konfliktsituationen selbständig zu lösen,
  • ggf. Hilfestellung von der Erzieherin einzufordern

 

Meinungsbildung:

  • sich ihre eigene Meinung zu bilden
  • eigene Wünsche und Bedürfnisse zu äußern
  • die Meinung anderer Kinder zu akzeptieren

 

Eigenständige Entscheidungen Treffen:

  • innerhalb der Gruppe lernen, Entscheidungen frei zu treffen.
  • Verantwortung für eigenes Handeln zu übernehmen

 

Kompromisse finden:

  • unterschiedliche Lösungen zu suchen
  • aufeinander zu zugehen
  • sich zugunsten eines Kompromisses zurück zu nehmen.
  • den anderen zu respektieren

 

Sprachentwicklung:

  • in der Gruppe frei zu sprechen, z.B. im Morgenkreis ihren Sprachschatz zu erweitern, durch Gespräche miteinander,
  • im spiel, beim Vorlesen der Bücher, usw.

 

Hilfsbereitschaft:

  • Schwächeren beizustehen
  • zu sehen, wo Hilfe nötig ist,
  • beim Aufräumen, sowie bei weiteren Alltagssituationen sich gegenseitig zu helfen

 

Integration von ausländischen Kindern:

  • kennenlernen von unterschiedlichen Kulturen mit Sitten und Gebräuchen,
  • andere Religionen zu akzeptieren

 

Integration von Kindern mit Beeinträchtigungen:

  • Eingliederung der I-Kinder in die Gemeinschaft,
  • die Kinder darauf vorbereiten, dass Menschen mit Beeinträchtigungen ein Teil der Gemeinschaft sind

 

Sensibel werden für die Umwelt:

  • die Natur wahrzunehmen, zu achten und zu schonen
  • Verantwortung für Pflanzen und Tiere zu übernehmen

 

Sensibel werden für das Umfeld:

  • den Müll und Wertstoffe richtig zu sortieren
  • Nahrung nicht zu verschwenden
  • sorgfältig mit Material umzugehen

 

Vermittlung des christlichen Glaubens:

  • Gott und Kirche zu erfahren, durch Gottesdienste
  • gemeinsam in der Gruppe beten
  • kennenlernen der christlichen Symbole
  • das gemeinschaftliche Miteinander Im christlichen Sinn