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Die Regenbogengruppe...

... stellt sich vor!

 

Seit August 2020 ist die Regenbogengruppe als integrative Ganztagsgruppe fester Bestandteil des Katholischen Familienzentrums „St. Elisabeth“. Insgesamt 18 Kinder – 14 Regelkinder und 4 Kinder mit besonderem Förderbedarf – werden von drei Erzieherinnen und einem Heilpädagogen, dem die ganzheitliche Förderung der Kinder mit erhöhtem Förderbedarf obliegt, im strukturierten Tagesablauf begleitet und gefördert. Beide Berufsgruppen arbeiten im Team, d.h. dass Angebote und Aktivitäten untereinander abgestimmt und gegebenenfalls gemeinsam geplant werden.

Der Regenbogen, Gruppenemblem und Symbol für Vielfalt, Individualität und Verbindung, unterstreicht die Prämisse des Teams, jedes Kind als einzigartig wahrzunehmen und anzuerkennen und dort abzuholen, wo es sich mit seinen derzeitigen Fähigkeiten befindet.

Das minimalistische, flexibel veränderbare Raumkonzept ermöglicht es den Kindern, sich immer wieder neu zu erfinden und impulsgesteuerten, kreativen Ideen nachzukommen.

Das gemeinsame Aufwachsen und Agieren von Kindern mit und ohne erhöhtem Förderbedarf in einer anregenden, auf ihre Bedürfnisse ausgerichteten Atmosphäre ermöglicht einerseits unzählige wechselwirkende Lernmöglichkeiten und eine gesteigerte Selbstständigkeit, andererseits wird der Erwerb sozialer Fähigkeiten begünstigt. Des Weiteren erfolgt eine frühzeitige, spielerische Auseinandersetzung mit dem „Anderssein“.

Demnach nimmt das Spiel, sowohl angeleitet (Angebote) als auch selbstorganisiert (Frei- und Rollenspiel), einen hohen Stellenwert im Tagesablauf ein. Diesbezüglich werden vielfältige Möglichkeiten des Erlebens, Probierens und Erfahrens in allen Lebensbereichen geschaffen, Konflikte bewusst erlebt und Lösungsansätze erlernt. Im Rahmen dieses Prozesses werden gegenseitige Achtung, Akzeptanz und Toleranz geformt.

Der heilpädagogische Ansatz hilft den Kindern mit besonderem Förderbedarf dabei, durch diverse ganzheitliche, alle Entwicklungsbereiche ansprechende Förderangebote unmittelbar am Lernprozess teilzunehmen, Partizipation und Selbstwirksamkeit bewusst zu erlernen und den Respekt der Gruppe zu erleben.

Da besonders für die jüngeren, drei-bis vierjährigen Kinder die Vielzahl der auf sie einwirkenden externen Reize oftmals sehr anstrengend und schwer zu verarbeiten ist, haben sie nach dem Mittagsessen die Möglichkeit, im Rahmen einer Ruhephase zu sich zu kommen und sich zu entspannen. Für die fünf-bis sechsjährigen Kinder erfolgen in dieser Zeit Spiel-und Lernangebote in separater Räumlichkeit.

Als Grundvoraussetzung für die pädagogische Arbeit ist die intensive Kooperation mit den Eltern, den Experten ihrer Kinder. Daher finden in regelmäßigen Abständen Gespräche (Tür-und-Angel-Gespräche, Entwicklungsgespräche), Telefonate und Elternabende, aber auch im Rahmen der Öffentlichkeitsarbeit diverse Veranstaltungen statt, an denen Austausch ermöglicht wird.

Um eine ganzheitliche Förderung jedes Kindes mit erhöhtem Förderbedarf gewährleisten zu können, ist eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit externen Institutionen unumgänglich. Dazu gehören insbesondere die Frühförderung, durch welche die heilpädagogische Fachkraft auch Fachberatung erhält, das Sozialpädiatrische Zentrum (SPZ), Gesundheitsamt, Jugendamt, Schulen, aber auch Therapeuten und Kinderärzte.

 

Die Kernbetreuungszeit ist zwischen 8:00 und 16:00 Uhr. Sonderbetreuungszeiten können kostenpflichtig hinzu gebucht werden.

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